Schlupflid operieren lassen - was ist wichtig?
Bei den meisten Menschen, die ihr Schlupflid operieren lassen, handelt es sich um einen ästhetischen Grund. Manchmal ist die Operation auch medizinisch bedingt. Wie läuft diese Operation ab und was sind Schlupflider? Kommt häufiger die Frage, ob man müde ist, kann das an den Schlupflidern liegen. Im Alter wird die Haut schlaff, auch am Auge. Erschlafft die Haut am Oberlid, entstehen Schlupflider. Erschlafft die Haut am Unterlied, entstehen Tränensäcke. Durch dieses zu viel an Haut erscheint das Gesicht müde und abgespannt oder gar traurig. Auch jüngere Menschen können von Schlupflidern betroffen sein. Die Operation des Schlupflids nennt man Blepharoplastik.
Bei welchem Arzt das Schlupflid operieren lassen?
Hier muss man wissen, dass sich jeder als Schönheitschirurg oder kosmetischer Chirurg bezeichnen kann. Es sollte ein Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie oder ein spezialisierter Augenarzt sein. Wer diese Operation möchte, der sollte sich vorher informieren, wie oft eine solche Operation durchgeführt wurde. Ein gutes Zeichen ist es, wenn der Arzt sich viel Zeit nimmt und umfassend berät, auch über die Risiken. Hier noch ein Fachbegriff, ein ophthalmoplastischer Chirurg ist ein Spezialist für chirurgische Behandlungen und Lasertherapie rund um das Auge.
Es gibt zwei Varianten, sich das Schlupflid operieren zu lassen.
Die Operation kann mit dem Laser oder dem Skalpell durchgeführt werden. Normalerweise ist ein stationärer Aufenthalt nicht nötig, wenn man sich das Schlupflid operieren lassen möchte, wie zum Beispiel bei Dr. med. Grit Weigel Fachärztin für Augenheilkunde. Der Eingriff erfolgt ambulant unter örtlicher Betäubung. Auf Wunsch kann der Patient in einen Dämmerschlaf versetzt werden. Der zu operierende Bereich wird markiert. Ein nötiger Schnitt erfolgt in der Lidfurche mit dem Skalpell oder dem Laser. Was an Haut, Muskeln und Fettgewebe zu viel vorhanden ist, wird entfernt. Im Anschluss wird die Haut gestrafft und die Öffnung wird mit einer Naht verschlossen. Sind die Augenbrauen aufgrund des Alters etwas abgesunken, kann der Arzt hier gleich ein wenig liften.
Kann es zu Komplikationen kommen?
Es gibt keinen operativen Eingriff, bei dem es nicht zu Komplikationen kommen kann, nur die Häufigkeit und die Schwere sind unterschiedlich. Da es sich um einen kleinen Eingriff handelt, sind die möglichen Komplikationen gering. Es kann zu Schwellungen und blauen Flecken kommen, die schnell wieder abklingen. Etwas komplizierter sind Blutungen und Infektionen in der Augenhöhle. Es kann zur Verschlechterung des Sehvermögens kommen. In seltenen Fällen tritt Erblindung auf. Eine Schwierigkeit, welche durch die Operation auftreten kann, ist eine zu starke Straffung. Der Patient kann das Auge nicht mehr komplett schließen, was zur Folge hat, dass der Tränenfilm nicht mehr gleichmäßig ist. Dies kann eine Austrocknung der Hornhaut und der Bindehaut nach sich ziehen. Es können Narben entstehen oder die Augen können asymmetrisch werden.