Moderne Hörgeräte und ihr verbessertes Image
Statistiken zufolge gibt es mehr als 15 Millionen Menschen in Deutschland mit Hörproblemen. Laut Statista jedoch nur 1.9 Millionen Deutsche, die ein Hörgerät tragen. Neben „hässlich“, „klobig“ oder zu „teuer“ werden dafür die unterschiedlichsten Gründe angegeben. Zu Unrecht, denn mittlerweile zeichnen sich moderne Hörgeräte, wie sie auch von Marco Jaspert Hörgeräteakustikermeister angeboten werden, nicht nur durch fortschrittliche Technologie, sondern auch durch ansprechende Designs aus.IdO-Geräte und attraktive Hörgeräte-DesignsDer Gedanke an ein klobiges und unattraktives Gerät am Ohr hält viele Menschen mit Hörminderung davon ab, sich ein Hörgerät anzuschaffen oder auszuprobieren. Dabei gibt es heute dank attraktiv designter Geräte keinen Grund mehr sich zu schämen. Sogenannte IdO-Geräte (Im dem Ohr) verschwinden fast unsichtbar im Ohr beziehungsweise Gehörgang, so dass Mitmenschen oft gar nicht mitbekommen, das der Gesprächspartner ein Träger eines Hörgeräts ist. Ein Beispiel hierfür ist das CIC-Hörgerät, das tief im Gehörgang von außen nicht mehr zu sehen ist.Der Trend geht jedoch zu attraktiv designten HdO-Geräten. Vergleichbar sind diese Hörgeräte mit modern designten Brillen, die Träger stilbewusst erscheinen lassen. Es können die verschiedensten Formen realisiert werden. Ohrringe verziert mit Steinen lassen beispielsweise nicht mehr Erkennen, das es sich hierbei um ein Hörgerät handelt. Ein wesentlicher Vorteil gegenüber kleinen IdO-Geräten ist zudem, dass sich diese speziell designten HdO-Hörgeräte nicht nur für leichten bis mittelschweren Hörverlust, sondern auch bei schwerer Hörminderung gut eignen.Hörgeräte-PreiseDas verbesserte Design hat jedoch auch seinen Preis. Ein klassisches Hörgerät kostet in etwa zwischen 10 und 500 Euro, während der attraktive Hörschmuck mehrere Tausend Euro kosten kann. Mitunter gibt es jedoch bei einigen Anbietern die Möglichkeit der Ratenzahlung, wodurch auch die Finanzierung solcher Geräte möglich ist. Günstiger und gleichzeitig unauffällig sind CIC-Hörgeräte. Diese sind ab einem Preis von rund 100 Euro erhältlich. Bekannte Hersteller sind Starkey, Siemens und Phonak. Unter bestimmten Voraussetzungen übernimmt die Krankenkasse einen Festbetrag von 784,94 Euro. Bei der Anschaffung eines zweiten Hörgeräts circa 20 % weniger. Wenn es sich nicht um ein sehr kostspieliges Gerät handelt, stellt somit auch der Preis keinen Grund für das Nichttragen eines Hörgeräts dar.Alles andere als auffällig und langweilig Zusammengefasst hat sich in den letzten Jahren einiges getan am Hörgerätemarkt. Neben der Funktionalität hat sich das Design neuer Geräte stark verbessert. Keine langweiligen Looks, die sofort darauf schließen lassen, dass es sich hierbei um ein Hörgerät handelt. Schlank und stilvoll oder zum Teil gänzlich unsichtbar präsentieren sich aktuelle Hörgerät-Modelle. Auch die Kostenübernahme durch die Krankenkasse wurde verbessert. Damit einem die Bürokratie nicht die Nerven raubt, wenden Sie sich nach dem Besuch beim HNO-Arzt am besten an ein Fachgeschäft, das Ihnen bei der Abwicklung hilft. Beispielsweise durch die Hilfestellung bei der Antragsstellung.