Mit ausgewählter Ernährung CED- Krankheitsschübe gezielt verhindern

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Spritzen - egal ob mit Impfstoff oder Betäubungsmittel

Die Spritze mit einem Impfstoff – jeder kennt dieses Szenario. Jeder Mensch hat schon mindestens eine Spritze in seinem Leben von einem Arzt injiziert bekommen und das ist auch gut so. Kommt es beispielsweise zu einer offenen Wunde, wie zum Beispiel einem offenen Armbruch, so wird im Krankenhaus immer direkt die Tetanus Spritze verabreicht. In Ländern mit unzureichender Medizinischer Versorgung kommt es leider zu Todesfällen, da dort keine Tetanus Spritzen gegeben werden. Wenn man Zahnschmerzen hat, geht man zum Zahnarzt und bekommt eine Betäubungsspritze um die Schmerzen zu ertragen. Ich möchte in meinem Blog die Wichtigkeit von Impfstoffen durch den Hausarzt vermitteln. Natürlich gibt es auch Impf-Gegner, die ich durch meinen Blog aber zum Nachdenken anregen möchte.

Mit ausgewählter Ernährung CED- Krankheitsschübe gezielt verhindern

11 Oktober 2018
 Kategorien: Gesundheit & Medizin, Blog


Die Bezeichnung „CED" summiert die Krankheitsbilder der chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen Morbus Crohn sowie Colitis ulcerosa. Beide Krankheiten schränken maßgeblich die Lebensqualität der Betroffenen ein und erzeugen eine ausgeprägte Krankheitslast. Eine CED verläuft prinzipiell in Schüben. Demnach wechseln sich beschwerdefreie Phasen mit Krankheitsperioden ab. Patienten nehmen die punktuellen Schübe in Verbindung mit intensiven Schamgefühlen wahr. Intervalle ohne auftretende krankheitsspezifische Beschwerden werden in der Regel von der Angst vor einem erneuten Schub überlagert. Zusätzlich verängstigt eine CED-Diagnose Patienten, da die Entzündungen langfristig den Darm schädigen und zusätzliche gesundheitliche Komplikationen auslösen können. Chronisch- entzündliche Darmerkrankungen gehen oft mit charakteristischen Begleiterkrankungen anderer Organe einher. Entzündungen von Augen, Haut und Gelenken können als Sekundärbeschwerden erkennbar werden.   

Patienten mit einer diagnostizierten CED leiden unter einer permanenten Entzündung des Darms. Während Morbus Crohn in allen Bereichen des menschlichen Verdauungstraktes entzündliche Veränderungen verursachen kann, beschränken sich bei Colitis ulcerosa die Entzündungen auf den Bereich des Dickdarms. Eine fortschreitende Colitis ulcerosa ist an ein objektiv erhöhtes Darmkrebsrisiko gebunden. Ursächlich heilbar sind die spezifischen Erkrankungen nicht. Mit der Gabe moderner Medikamente lassen sich die Entzündungen allerdings kontrollieren.

  Bis zum Ende des 20. Jahrhunderts traten chronisch-entzündliche Darmerkrankungen sehr selten auf. Das Leben in Wohlstandsgesellschaften, das von dem Konsumüberfluss industriell hergestellter Lebensmittel, Bewegungsmangel, Stress und einer stetigen Belastung mit Umweltgiften geprägt ist, begünstigt demnach die Entstehung der Krankheitsbilder. Zusätzlich fördert eine genetische Veranlagung die Ausbildung einer CED. Somit ist eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung als komplexes Phänomen zu verstehen, das durch Synergieeffekte zwischen Genetik und Umwelt befeuert wird. Forscher konnten mit Hilfe wissenschaftlicher Forschungen beweisen, dass Morbus Crohn- Kranke bis zu 160 veränderte Gene besitzen. Fehler in der DNA- Sequenz werden durch Mutationen ausgelöst, die durch falsche Ernährung oder Umweltgifte begünstigt werden. Zu den identifizierten fehlerhaften Genen zählt „ NOD2/CARD 15", das eine essentielle Bedeutung für die Immunzellen der Darmschleimhaut einnimmt. Weisen diese Zellen Fehler bzw. Mutationen in ihrer genetischen Codierung auf, entstehen in der Folge Überreaktionen des körpereigenen Immunsystems, die zu Entzündungsreaktionen im Darm führen.   

In Intervallen ohne krankheitsspezifische Symptome; der sogenannten „ Remissionsphase", trägt eine antientzündliche Ernährungsweise zielgerichtet dazu bei das Immunsystem des Darmes zu stärken. Insbesondere der Konsum von Haferprodukten wirkt sich positiv auf die Konzentration von Entzündungsmolekülen im Blut aus. Hafer ist eine Quelle für entzündungshemmendes Zink sowie Beta- Glukane. Auf Fertigprodukte ist grundsätzlich zu verzichten. Die Emulgatoren „ E 433" und „ E 466" stehen im Verdacht Entzündungsreaktionen des Darms zu forcieren. Leichte Vollkost mit ausreichend Ballaststoffen und Probiotika unterstützt die Barrierefunktion der Darmschleimhautzellen. Krankheitsschübe können durch eine derartige Ernährung nachweisbar hinausgezögert werden. Ein Ernährungstagebuch hilft positive Essgewohnheiten zu erfassen.   

In Akutphasen muss auf ballaststoffhaltige Lebensmittel verzichtet werden. Im Zuge der punktuellen Schübe kommt es oft zu Laktose- und Zuckerunverträglichkeiten. Kräutertees aus Löwenzahn, Kamille und Scharfgabe lösen Krämpfe.