MRT

über mich
Spritzen - egal ob mit Impfstoff oder Betäubungsmittel

Die Spritze mit einem Impfstoff – jeder kennt dieses Szenario. Jeder Mensch hat schon mindestens eine Spritze in seinem Leben von einem Arzt injiziert bekommen und das ist auch gut so. Kommt es beispielsweise zu einer offenen Wunde, wie zum Beispiel einem offenen Armbruch, so wird im Krankenhaus immer direkt die Tetanus Spritze verabreicht. In Ländern mit unzureichender Medizinischer Versorgung kommt es leider zu Todesfällen, da dort keine Tetanus Spritzen gegeben werden. Wenn man Zahnschmerzen hat, geht man zum Zahnarzt und bekommt eine Betäubungsspritze um die Schmerzen zu ertragen. Ich möchte in meinem Blog die Wichtigkeit von Impfstoffen durch den Hausarzt vermitteln. Natürlich gibt es auch Impf-Gegner, die ich durch meinen Blog aber zum Nachdenken anregen möchte.

MRT

11 Juli 2017
 Kategorien: Gesundheit & Medizin, Blog


Die Buchstaben MRT stehen für Magnetresonanztomographie. Dabei handelt es sich um ein sehr häufig angewandtes bildgebendes Verfahren im Bereich der medizinischen Diagnostik. Andere geläufige Namen sind Kernspintomographie oder MRI (Magnetic Resonance Imaging). Wie der Name schon sagt, basiert die Magnetresonanztomographie auf Magnetfeldern, mit denen ganz bestimmte Atomkerne im Körper (besonders Wasserstoffatomkerne) dazu angeregt werden, elektrische Signale auszusenden. Weil unterschiedliche Gewebearten auch unterschiedlich viele Wasserstoffatome enthalten, entsteht so eine Art kontrastreiches Bild, aus dem die Mediziner sehr viel ablesen können. So lassen sich zum Beispiel die Organe, die Gefäße, das Gehirn, sogar die Durchblutung und die Nervenvernetzung bildlich darstellen. Mittlerweile gibt es ganz verschieden aufgebaute MRT-Geräte, zum Beispiel für die Darstellung der Organarbeit (beim Herz oder der Darm-Peristaltik), zur Gefäßdarstellung, oder zur Darstellung der Elastizität von Geweben (bei der Krebsdiagnostik).

Die Erfindung der Magnetresonanztomographie beginnt um 1945 damit, dass Edward Purell und Felix Bloch die spezifische magnetische Resonanz von Atomkernen entdecken und beschreiben. Ab 1950 gibt es spezielle medizinische Geräte zur Darstellung der Gewebedurchblutung (Magnetresonanzspektroskopie) und 1951 entdeckt Erik Odeblad die Unterschiede in den Relaxionszeiten bestimmter Gewebearten. Darauf basiert das von dem Chemiker und Entdecker Paul Christian Lauterbur 1971 erfundene Verfahren der Magnetresonanztomographie, für das er 2003 den Nobelpreis erhielt.  

Die MRT hat gegenüber anderen Diagnoseverfahren, wie zum Beispiel dem Röntgen und der Computertomographie mehrere Vorteile. Zum einen ist sie eine sehr schonende und völlig schmerzfreie Untersuchungsmethode, bei der keine Radioaktivität eingesetzt wird. Zum anderen liefert sie besonders detailreiche Schnittbilder, auch in verschiedenen Ebenen und kann deshalb bei sehr vielfältigen Symptomen eingesetzt werden, ohne den Patienten zu stressen oder gar gesundheitlich zu schaden. Gerade bei einer notwendigen Darstellung der arbeitenden Organe, des Gehirns, der Blutgefäße sowie der Weichteile ist die Magnetresonanztomographie das erste Verfahren der Wahl.

Sie hat aber auch ein paar Nachteile. Bei Patienten mit implantierten Herzschrittmachern, Insulinpumpen oder Innenohr-Implantaten ist eine MRT nicht möglich. Wenn jemand unter extremen Panikattacken, starker Platzangst und ähnlichem leidet, kann eine MRT-Untersuchung unter Umständen zum Problem werden, weil die meisten Geräte aus einer langen geschlossenen Röhre bestehen und der zu Untersuchende sehr still liegen muss, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Es gibt zwar auch einige Geräte, die nicht aus einer geschlossenen Röhre bestehen, sondern offen sind, aufgrund der besseren Bildqualität wird aber die geschlossene Röhre bevorzugt. Auch für Schwangere ist er nur in Ausnahmefällen geeignet, was aber bei vielen medizinischen Geräten und Mitteln der Fall ist und somit ist es keine Besonderheit.

Das MRT ist trotzdem gegenüber anderen Methoden zu bevorzugen und wird von Ärzten, wie zum Beispiel Dr.med./ Ukr. Alexander Kogan, aufgrund der schonenden Diagnose gern verwendet.