Ambulante Operationen: Eine Alternative für viele Patienten

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Spritzen - egal ob mit Impfstoff oder Betäubungsmittel

Die Spritze mit einem Impfstoff – jeder kennt dieses Szenario. Jeder Mensch hat schon mindestens eine Spritze in seinem Leben von einem Arzt injiziert bekommen und das ist auch gut so. Kommt es beispielsweise zu einer offenen Wunde, wie zum Beispiel einem offenen Armbruch, so wird im Krankenhaus immer direkt die Tetanus Spritze verabreicht. In Ländern mit unzureichender Medizinischer Versorgung kommt es leider zu Todesfällen, da dort keine Tetanus Spritzen gegeben werden. Wenn man Zahnschmerzen hat, geht man zum Zahnarzt und bekommt eine Betäubungsspritze um die Schmerzen zu ertragen. Ich möchte in meinem Blog die Wichtigkeit von Impfstoffen durch den Hausarzt vermitteln. Natürlich gibt es auch Impf-Gegner, die ich durch meinen Blog aber zum Nachdenken anregen möchte.

Ambulante Operationen: Eine Alternative für viele Patienten

27 Januar 2017
 Kategorien: Gesundheit & Medizin, Blog


Unter einer ambulanten Operation versteht man einen chirurgischen Eingriff, der in einer Praxis oder Klinik beispielsweise von Dr. med. Ralf Meraner durchgeführt wird, ohne dass der Patient dort vollstationär verbleiben muss.
Bei der Frage, ob stationär behandelt werden muss oder ambulant operiert werden kann, sind Art und Schwere der Erkrankung von entscheidender Bedeutung.
Diese Entscheidung obliegt dem Patienten in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit dem behandelnden Arzt. Eine Vielzahl von Eingriffen können mittlerweile erfolgreich mittels ambulanter Operationen durchgeführt werden, ohne dass der Patient befürchten muss, nicht adäquat versorgt zu werden. Es gibt eine Liste von über 400 Erkrankungen, für die sich eine ambulante Operation eignet und bei denen sie von den Krankenkassen empfohlen wird.
Unbedingte Voraussetzung ist jedoch, dass der Patient zuhause in gewohnter Umgebung genesen kann. Zumindest für 24 Stunden nach einem ambulanten Eingriff sollte daher eine Aufsichtsperson zur Sicherheit anwesend sein.
Sofern eine ambulante Operation ansteht, wird der behandelnde Chirurg den Patienten, genau wie bei einer stationären OP, über die Notwendigkeit, aber auch über die Risiken des Eingriffs aufklären. Auch mit dem Anästhesisten findet ein Aufklärungsgespräch statt, schließlich soll die Operation komplikationslos und für den Patienten so schonend wie möglich verlaufen.
Der behandelnde Arzt klärt aber nicht nur über die Operation auf, es werden auch Verhaltensmaßregeln für die Tage vor und für den Tag der Operation besprochen und festgelegt.
Um den Heilungserfolg nicht zu gefährden, sind diese Maßregeln unbedingt zu beachten.
Am Tag der ambulanten Operation sollte der Patient rechtzeitig in der Praxis oder Klinik ankommen, um den dortigen Ablauf nicht zu stören. Mindestens 6 Stunden vor dem Eingriff darf keine Nahrung mehr eingenommen werden, Zähneputzen und ein kleiner Schluck Wasser ohne Kohlensäure sind hingegen erlaubt. 
In der Praxis oder Klinik ist für die Operation bereits alles vorbereitet. Der Anästhesist wird sich noch einmal über das Befinden des Patienten erkundigen und wenn alles in Ordnung ist, die Narkose einleiten. In der Regel wird die Narkose intravenös verabreicht, so dass der Arzt zunächst einen entsprechenden Zugang legt und dann einen Mix aus Schlafmitteln, Muskelrelaxantien und Schmerzmitteln hierüber verabreicht. Bei kürzeren Operationen kann durchaus auf die Muskelrelaxantien verzichtet werden. Der Vorteil dabei ist, dass der Patient weiterhin selbständig atmen kann.
Wird der Eingriff aber unter Vollnarkose durchgeführt, dauert er somit länger, als etwa eine halbe Stunde, ist eine Beatmung mittels Intubation notwendig, da durch die Muskelrelaxatien eine selbständige Atmung nicht möglich ist. Ist die Intubation durchgeführt, wird der Anästhesist während des gesamten Eingriffs die Vitalfunktionen des Patienten überwachen. Das heißt, er kontrolliert durchgehend Puls und Kreislauf, aber auch die Beatmung und den Verlauf der Narkose.
In diesem Moment kann der Chirurg mit seiner Arbeit beginnen und die Operation durchführen. Chirurg und Anästhesist sind hierbei in ständigem Kontakt.
Nach Abschluss der Operation leitet der Anästhesist die Narkose aus und der Patient erwacht. Je nach Konstitution sollten Puls und Kreislauf aber noch einige Zeit kontrolliert werden. Dies geschieht im so genannten Aufwachraum. Ist der Kreislauf stabil, kann der Patient in Begleitung die Praxis oder Klinik wieder verlassen und sich zuhause in gewohnter Umgebung erholen.