Hyaluronsäure - Wunder der Natur

über mich
Spritzen - egal ob mit Impfstoff oder Betäubungsmittel

Die Spritze mit einem Impfstoff – jeder kennt dieses Szenario. Jeder Mensch hat schon mindestens eine Spritze in seinem Leben von einem Arzt injiziert bekommen und das ist auch gut so. Kommt es beispielsweise zu einer offenen Wunde, wie zum Beispiel einem offenen Armbruch, so wird im Krankenhaus immer direkt die Tetanus Spritze verabreicht. In Ländern mit unzureichender Medizinischer Versorgung kommt es leider zu Todesfällen, da dort keine Tetanus Spritzen gegeben werden. Wenn man Zahnschmerzen hat, geht man zum Zahnarzt und bekommt eine Betäubungsspritze um die Schmerzen zu ertragen. Ich möchte in meinem Blog die Wichtigkeit von Impfstoffen durch den Hausarzt vermitteln. Natürlich gibt es auch Impf-Gegner, die ich durch meinen Blog aber zum Nachdenken anregen möchte.

Hyaluronsäure - Wunder der Natur

8 Januar 2019
 Kategorien: Hautarzt , Blog


Man sieht Hyaluronsäure, wie sie beispielsweise bei Dr. med. Caterina Avramidis-Heeks angeboten wird, immer öfter im Fernsehen, in der Drogerie, überall.  Doch was ist das überhaupt? Hyaluronsäure (auch Hyaluronan) ist ein Stoff, der auch auf natürliche Weise im Körper vorkommt. Hyaluronan stellt einen wichtigen Bestandteil des Bindegewebes und spielt auch eine Rolle bei Zellproliferation, also schnellem Wachstum von Gewebe, sowie auch bei Metastasenbildung und Krebserkrankungen.   

Hyaluronsäure besitzt die Eigenschaft, mit sehr wenig eigener Masse relativ große Mengen Wasser zu binden. Sie wirkt als Schmiermittel bei allen Gelenkbewegungen und ist ein Hauptbestandteil der Gelenkflüssigkeit (Synovia). Ein großer Vorteil gegenüber Wasser ist, dass Hyaluronsäure bei Bewegungen nicht aus dem Gelenk gepresst wird. Zudem haftet sie gut am Knorpel des Gelenks, was auf chemischen Wechselwirkungen beruht. Hergestellt wird Hyaluronsäure künstlich oder aus Hahnenkamm, dem Hautlappen am Kopf eines Hahns.   

Die Hyaluronsäure Behandlung nutzt das natürliche Vorkommen des Hyaluronans in Gelenken aus. Hierbei werden Hyaluronsäurepräparate in arthrosegeschädigte Gelenke gespritzt, mit der Hoffnung, den Schmerz zu lindern. Mediziner streiten sich noch heute darüber, ob diese Prozedur wirklich Hilfe leistet oder nicht. Eine Hyaluronsäure Behandlung wird in der Regel drei bis fünf Mal durchgeführt. Die Anzahl der Anwendungen wird mit dem Arzt zuvor besprochen.  Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten nicht.   

Doch Hyaluronsäure wird nicht nur bei von Arthrose geplagten Menschen eingesetzt. Es gibt auch die kosmetische Hyaluronsäure Behandlung. Hierbei wird Hyaluronsäure beispielsweise in Lippen gespritzt, um diese voller erscheinen zu lassen. Auch zur Faltenglättung wird das Produkt genutzt.  Das Hyaluronan füllt die Falte von innen aus. Wegen der wasserbindenden Eigenschaften gewinnt der Faltenunterraum mit der Zeit noch mehr an Volumen.  Ein großer Vorteil der Hyaluronsäure ist es, dass sie an Ort und Stelle bleibt.  Es dauert drei bis zwölf Monate, bis der Hautfüllstoff abgebaut ist. Die Länge der Haltbarkeit hängt von der Struktur der Hyaluronsäure ab, mit der behandelt wurde.  Natürliche, flüssige Hyaluronsäure wird normalerweise innerhalb von 24 Stunden vom Körper abgebaut. Bei einer stabilisierten, vernetzten Hyaluronsäure, wie sie bei Hyaluronsäure Behandlungen angewandt wird, dauert es jedoch Wochen, wenn nicht sogar Monate, bis die Hyaluronsäure abgebaut ist. Der Effekt bleibt jedoch weiterhin erhalten, da auch nach dem Abbau des Materials noch ein kollagenfaserreiches Bindegewebe zurückbleibt und die Falten optisch immer noch aufgefüllt sind.  Doch man darf nicht vergessen, dass auch Hyaluronsäure kein Zaubermittel ist. Es ist unmöglich, Falten vollkommen verschwinden zu lassen. Man muss weiterhin mit realistischen Ergebnissen rechnen. Auch sollte man sich sorgfältig überlegen, wo man sich behandeln lässt. Heutzutage gibt es viele Schwindler mit gefälschten Zertifikaten, die ihnen die Faltenspritzung scheinbar erlauben. Ärzte und Heilpraktiker jedoch dürfen Hyaluronsäure in die Haut spritzen, wobei Zahnärzte nicht zur Faltenunterspritzung berechtigt sind.