Grauer Star Operation - Was Sie wissen müssen

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Spritzen - egal ob mit Impfstoff oder Betäubungsmittel

Die Spritze mit einem Impfstoff – jeder kennt dieses Szenario. Jeder Mensch hat schon mindestens eine Spritze in seinem Leben von einem Arzt injiziert bekommen und das ist auch gut so. Kommt es beispielsweise zu einer offenen Wunde, wie zum Beispiel einem offenen Armbruch, so wird im Krankenhaus immer direkt die Tetanus Spritze verabreicht. In Ländern mit unzureichender Medizinischer Versorgung kommt es leider zu Todesfällen, da dort keine Tetanus Spritzen gegeben werden. Wenn man Zahnschmerzen hat, geht man zum Zahnarzt und bekommt eine Betäubungsspritze um die Schmerzen zu ertragen. Ich möchte in meinem Blog die Wichtigkeit von Impfstoffen durch den Hausarzt vermitteln. Natürlich gibt es auch Impf-Gegner, die ich durch meinen Blog aber zum Nachdenken anregen möchte.

Grauer Star Operation - Was Sie wissen müssen

19 Dezember 2017
 Kategorien: Augenoptiker, Blog


Eine Operation ist nicht immer einfach und trägt immer ein gewisses Risiko mit sich. Natürlich gibt es aber auch Operationen, die einfach unumgänglich sind und zu einer deutlichen Steigerung der Lebensqualität führen. Das heutige Thema ist die Grauer Star Operation, wie sie bei Dr. med Bernhard Febrer Bowen durchgefhrt wird.   

Was ist der Graue Star?

Unter Grauer Star versteht man eine Trübung der Linse im Auge. Dies zeigt sich zum Beispiel durch das Verlieren des Sehvermögens. Andere Symptome sind zum Beispiel die Blendempfindlichkeit sowie die deutliche Senkung der Wahrnehmung eines Farbkontrasts. Die Symptome schaden erheblich der Lebensqualität, doch durch eine Operation kann diese Krankheit behandelt und das Sehvermögen zurückgeholt werden.  

Wie verläuft der Eingriff?

Der Eingriff ist an sich simpel zu erklären. Ein Teil der getrübten Linse wird mit einem Operationsmikroskop entfernt und durch eine künstliche Intraokularlinse ersetzt. Vor der Grauen Star Operation müssen einige Vorbereitungen erledigt werden. Mit einem Ultraschallgerät wird die Augenlänge des Patienten gemessen. Ebenfalls wird die Brechkraft der Hornhaut bestimmt. Mit diesen Angaben wird die Stärke der Linse bestimmt, sodass die Linse genau an das Auge des Patienten angepasst wird.  Die OP selbst dauert ca. 20 Minuten und muss danach nicht mehr wiederholt werden, da die Intraokularlinsen einmalig eingesetzt werden und nicht ausgetauscht werden müssen.  

Risiken: Natürlich gibt es bei einer OP immer gewisse Risiken. Diese sind zum Beispiel Flüssigkeitsansammlungen im Auge oder Abschürfung der obersten Hornhautschicht. Diese Komplikationen sind aber leicht zu behandeln und verschwinden meistens nach ca. 2-3 Tagen. Es kann aber auch sein, dass ein Teil der Trübung bestehen bleibt, sodass ein zweiter Eingriff erforderlich ist, oder ein Wechsel der Linse durch eine falsch berechnete Linsenstärke. Diese Komplikationen sind aber äußerst selten und nur in Ausnahmefällen vorhanden. Eine ausführliche Liste von Komplikationen finden Sie im Netz.  

Wo kann ich die OP durchführen?

Diese Entscheidung liegt ganz bei Ihnen. Die Operation kann ambulant durchgeführt werden, d.h. sie müssen nicht im Krankenhaus bleiben, sondern können am selben Tag direkt nach Hause. Sie erhalten natürlich eine Narkose, aber nachdem Sie sich von der OP etwas erholt haben, können Sie bereits nach Hause. Auf Anfrage kann man sich aber auch sicherlich stationär behandeln lassen, wenn man etwas Sicherheit haben möchte. Zudem können Sie sich aussuchen, ob Sie die OP in einem Krankenhaus oder einer Augenarzt Praxis operieren lassen. Viele Augenärzte führen diese OP nämlich auch in Ihren Praxen durch, so können Sie sich oft von dem Arzt operieren lassen, der Sie auch sonst immer behandelt. Dies schafft dann natürlich eine etwas vertraulichere Atmosphäre. In den Arzt Praxen kann die Operation aber natürlich nur ambulant vorgenommen werden. Sie machen mit dem Arzt einen Termin aus und können sich dann nach der Operation in einem Raum von der OP erholen, müssen dann aber nach Hause. Generell gibt es keinen großen Unterschied, wo es besser ist, sich operieren zu lassen, das sollte jeder für sich selbst entscheiden. Als Fazit ist zu sehen, dass jede Operation ein Risikofaktor ist, aber manchmal auch eben für eine Lebensverbesserung steht. Beraten Sie sich daher vorher immer mit Ihrem Arzt ob eine Operation notwendig und hilfreich ist.